top of page

Hochsensibilität

Die eigene Hochsensibilität erkennen, händeln und schätzen lernen.

Mein Weg zur Erkenntnis "Ich bin hochsensibel":

 

Ich kann mich noch genau daran erinnern, wie stark damals mein Bedürfnis war, nach einem Schultag  mich in mein Bett zurückzuziehen, um in der Stille Kraft zu tanken und mich zu erholen. 

Lange war ich der Überzeugung, dass dieses Erholungsbedürfnis durch meine damalige Erkrankung verursacht wurde. Ich war im festen Glauben, dass ich einfach krank sei und mich ausruhen muss. Diese Überzeugung hielt leider viele Jahre. 

Heute weiß ich, dass schon damals diese Erschöpfung rein gar nichts mit irgendeiner Erkrankung zu tun hatte, sondern schlichtweg daran lag, dass mein Gehirn Reize anders verarbeitet, als es bei anderen Menschen der Fall ist. Diese Erkenntnis hat mein Leben vollkommen verändert. Plötzlich setzten sich all die Puzzleteile zusammen und ich erkannte das Geschenk hinter dieser Besonderheit. Ich würde lügen, wenn meine Hochsensibilität mich nicht auch manchmal vor Herausforderungen stellt, aber nach und nach lernte und lerne ich immer noch meine einzigartigen Wahrnehmungen kennen und schätzen. Und bin sehr dankbar für diese Gabe. 

Haben Sie auch das Gefühl, Ihre Umwelt intensiver wahrzunehmen als Ihre Mitmenschen?

Es gibt mittlerweile im Internet unzählige Tests über Hochsensibilität. Diese können helfen, eine Grundahnung davon zu bekommen, ob eine Hochsensibilität vorliegt. 

Doch zu bedenken ist: Hochsensibilität hat viele Gesichter und kann ganz unterschiedlich ausgeprägt sein. Zudem ist es ein Mythos, dass alle hochsensiblen Menschen introvertiert sind. Aus meiner Sicht ist es sinnvoll, sich intensiv mit der eigenen Hochsensibilität zu beschäftigen. So lernen Sie die eigenen Trigger zu erkennen und können Ihr Leben so gut es geht danach ausrichten. Zudem  lernen Sie Ihre daraus resultierenden Stärken kennen und können diese effektiv einsetzen.

 

Sind auch noch andere Familienmitglieder betroffen, ist es sehr hilfreich die Ausprägungen gegenüberzustellen, um so die Unterschiede und Gemeinsamkeiten festzustellen und daraus Handlungsstrategien abzuleiten. 

Folgende Bücher waren für mich sehr hilfreich:

Hochsensibel - Was tun? von Sylvia Harke 

Zart im Nehmen von Kathrin Sohst

Wie anstrengende Kinder zu großartigen Erwachsenen werden von Mary Sheedy Kurcinka

Vielleicht haben Sie aber auch den Impuls, sich professionelle Unterstützung zu suchen.

Gerne unterstütze ich Sie bei der Erkundung Ihrer Hochsensibilität und gebe Ihnen wertvolle Tipps für den Alltag.

bottom of page